ÐвÑоÑ: ÐаÑÐ¸Ñ ÐÑиза ÐаÑÐ½Ð¸Ñ (Marie Luise Kaschnitz)
ÐеÑевод: Ðаликовой С.Ð?.
Ð?ÑнÑ
Ðидела недавно ÑÑдной ÐемлÑ.
ÐÑÑÑовом плÑла она по веÑÑÑ,
в ÑиÑÑом небе пÑоноÑÑ, кÑаÑÑÑÑÑ,
ÑноÑÑи Ñвоей волÑебнÑй блеÑк.
Ð? иÑкÑилиÑÑ Ð²Ñе ÐµÑ Ð¾Ð·ÑÑа,
Ñеки Ñ Ð»ÑговÑми беÑегами,
ÑелеÑÑ Ð½ÑÑÑÑ Ð¸Ð· дÑбÑÐ°Ð²Ñ ÑвеÑлой;
вÑлед за Ð½ÐµÑ Ð¿ÑÐ¸Ñ ÑÑкоÑÑ Ð»ÐµÑел.
Сонм звеÑей младÑÑ Ð½Ð°Ð¿Ð¾Ð»Ð½Ð¸Ð» ÐемлÑ.
ЯÑкий вÑгон полон жеÑебÑÑок;
пÑиÑÑ Ñ ÐºÑиком копоÑаÑÑÑ Ð² гнÑÐ·Ð´Ð°Ñ ,
вÑводок воÑкÑÐµÑ Ð² камÑÑе.
СÑÐµÐ´Ñ Ð´ÐµÑевÑев Ñ Ð´Ð¾Ð¼Ð¾Ð² киÑпиÑнÑÑ
деÑи ÑÑмно водÑÑ Ñ Ð¾ÑоводÑ;
жÑлÑÑм лÑг пеÑÑÑееÑ, одÑванÑик
вмеÑÑе Ñ ÐºÐ¾Ð»Ð¾Ñом гоÑÐ¸Ñ Ð² Ð²ÐµÐ½ÐºÐ°Ñ .
ÐепÑеÑÑвно Ð¼Ð¾Ð»Ð¾Ð´Ð°Ñ Ð·ÐµÐ»ÐµÐ½Ñ
вÑÑ Ð² волненÑи Ð¾Ñ Ð´ÑÑ Ð°Ð½ÑÑ Ð²ÐµÑÑа;
ÑлÑÑен ÑкÑип ÑÑжÑлÑÑ ÐºÑÑлÑев мелÑниÑ,
паÑÑÑ ÑÐµÐµÑ Ð¿Ð¾ волнам лагÑн.
ÐлÑк полÑÑ Ð²ÑÑ Ð²Ð´Ð°Ð»Ñ Ð¼Ð»Ð°Ð´ÑÑ ÐемлÑ
ÑÐºÐ²Ð¾Ð·Ñ ÑиÑнÑе ÑадÑжного неба;
лиÑÑ Ð½Ð° миг ложилаÑÑ Ð»Ñгкой ÑенÑÑ,
ÑÑÑкой ноÑÑ Ð½Ð° Ñей пÑекÑаÑнÑй лик.
Juni
Schön wie niemals sah ich jüngst die Erde.
Einer Insel gleich trieb sie im Winde.
Prangend trug sie durch den reinen Himmel
ihrer Jugend wunderbaren Glanz.
Funkelnd lagen ihre blauen Seen,
ihre Ströme zwischen Wiesenufern.
Rauschen ging durch ihre lichten Wälder,
groÃe Vögel folgten ihrem Flug.
Voll von jungen Tieren war die Erde.
Fohlen jagten auf den grellen Weiden;
Vögel regten schreiend sich im Neste,
gurrend rührte sich im Schilf die Brut.
Bei den roten Häusern im Holunder
trieben Kinder lärmend ihre Kreisel;
singend flochten sie auf gelben Wiesen
Ketten sich aus Halm und Löwenzahn.
Unaufhörlich neigten sich die grünen
jungen Felder in des Windes Atem,
drehten sich der Mühlen schwere Flügel,
neigten sich die Segel auf dem Haff.
Unaufhörlich trieb die junge Erde
durch das siebenfache Licht des Himmels;
flüchtig nur wie einer Wolke Schatten
lag auf ihrem Angesicht die Nacht.
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